Der Labrador gehört zu den beliebtesten Hunderassen. Neben seiner schönen Fellfarbe wird ihm auch ein familienfreundliches und kinderliebes Wesen nachgesagt, das ihn zu einem idealen Familienhund macht. Er macht einfach alles mit: Der Labrador liebt lange Spaziergänge, hat keine Scheu vor dem Wasser, hört gut, wenn er richtig erzogen wurde, und ist trotz seiner Größe keine Gefahr für Kinder. Darüber hinaus wird diese Hunderasse auch gerne bei der Jagd eingesetzt – denn der Labrador gehört zur Gruppe der Stöberhunde, die Wild aufspüren und apportieren können. Ein echter Allrounder also, dieser Hund.
Mit einer Widerristhöhe von bis zu 63cm bei der silberne Rasse ist er durchaus schon bei den großen Hunde einzuordnen. Dennoch gibt es nur wenige Menschen, die vor einem Hund dieser Rasse Angst bekommen, denn seine ganze Körpersprache vermittelt auch ängstlichen Menschen, dass vom Labrador keine Gefahr droht. Aus diesem Grund ist er auch hervorragend als Therapiehund geeignet, nicht nur für Menschen mit Angst vor Hunden, sondern auch für alte Menschen, für Blinde und für psychisch kranke Menschen. Sein freundliches Wesen und seine große Gelehrigkeit machen ihn zum perfekten Begleithund für Menschen, die in bestimmten Lebensbereichen auf Hilfe angewiesen sind. Ist der Labrador noch jung, kann ihm nicht nur beigebracht werden, wie man Gegenstände apportiert. Das Einschalten von Licht, das Aufheben heruntergefallener Gegenstände und das Öffnen von Schubladen sind einige der leichtesten Übungen, die sich dieses intelligente Tier gerne beibringen lässt.
Wer sich für einen Labrador entscheidet, der bekommt einen sehr unkomplizierten, freundlichen Hund. Wurde er gut erzogen, dann hat man viele Jahre lang Freude an diesem schönen Tier. Dafür ist es aber auch wichtig, sich gut um den Hund zu kümmern. Das richtige Futter, Fellpflege, Gesundheitsvorsorge und Erziehung, aber auch Bewegung und Beschäftigung sind die wichtigsten Punkte im Leben jedes Hundes. Da der Labrador einen großen Bewegungsdrang hat und ihm der Mensch als Leittier sehr wichtig ist, sollte sich aber jeder Hundebesitzer darüber im Klaren sein, dass der Hund nicht zu oft allein gelassen werden sollte. Der Labbi möchte nicht gern alleine sein, sondern viel lieber inmitten seiner Familie. Er ist ein ruhiges und liebes verträgliches Tier.
Denn auch wenn der Labrador ein Hund mit einem wunderbaren Wesen und Charakter ist, er braucht viel Zeit und Zuwendung. Der Labi gehört zu den Hunden, die eine äußerst intensive Bindung zu ihrem Menschen aufbauen und diesen eben auch nicht missen möchten.
Lange Spaziergänge mit Renn- und Badephasen, Apportierspiele, aber auch Intelligenzspiele sind goldrichtig, um den Labrador zu beschäftigen. Er wird dadurch aufmerksamer, anhänglicher und ausgeglichener – wichtige Faktoren für ein gesundes Tier. Darüber hinaus ist ein Labrador mit dem will to please ausgestattet. Das bedeutet, dass er ein sehr großes Bedürfnis hat, den Menschen zu gefallen. Er reagiert deshalb besonders schnell und lässt sich leicht Befehle beibringen. Auch bei Anfängern ist er wegen seines großen Gehorsams und seinem leichten Lernen sehr beliebt, da er so auch ohne große Erfahrung mit Hunden leicht unter Kontrolle zu bringen ist.
So ruhig der Labrador sein kann, so kann er auch anders! Dann nämlich, wenn er permanent unterfordert und gelangweilt ist. Dann gehört es zum Wesen des Labi sich selbst zu beschäftigen und begnügt sich dabei nicht immer mit dem ihm zugedachten Spielzeug. Wer also genug Zeit hat, wird die Zerstörungswut nicht kennen lernen, wer denkt, er hat einen pflegeleichten Hund, den man einfach so ins zweite Glied verbannen darf, kann sein blaues Wunder erleben. Wobei der Labrador seine Zerstörungswut meist nur bei permanenter Unterforderung und Langweile an den Tag legt, haben Herrchen und/oder Frauchen mal ein oder zwei Tage wenig Zeit, verkraft der Labi das anstandslos, Genügsamkeit gehört schließlich auch zu seinen wesentlichen Merkmalen. Aber wehe, aus zwei, drei Tagen werden zwei, drei Wochen ..... das findet er dann nicht so toll. Aber das ist auch eine normale Reaktion.
Den Labrador Retriever gibt es in drei verschiedenen Grund-Fellfarben, und in silber charcoal und champagner. Bei den Grundfarben ist das Fell meist durchgängig einfarbig. Es gibt die Fellfarben schwarz (der klassische Labrador), schokoladenbraun (chocolate, braun,) und gelb. Dabei gibt es die gelbe Fellfarbe in verschiedenen Schattierungen, sie reicht von fuchsrot über beinahe goldfarbend bis zu hellcreme fast weiß.
Ursprünglich hatten Labrador Retriever eine schwarze Fellfarbe. Der gelbe Labrador galt daher auch zunächst als Fehlzüchtung, die von der weiteren Zucht ausgeschlossen wurde. Nur rein schwarze Labradore galten als akzeptable Zucht- und Ausstellungstiere.
Der erste gelbe Labrador, der bewusst zur Zucht eingesetzt wurde war Ben of Hyde im Jahre 1899 durch den englischen Major Charles Radclyffe. Bis braune Labradore anerkannt wurden und nicht als Fehlzüchtung betrachtet wurden, dauerte es noch etwas länger. Als Zuchtfarbe anerkannt wurde die Schokoladenfarbe erst durch den von einer Mrs. Pauling gezüchteten Ch. Cooridge Tange von 1961. Zur Zucht zugelassen wurde Cookridge Tango dann erst 1964. Cookridge Tango gewann dann als erster schokoladenfarbender Labrador auch die englische Meisterschaft. Braune Labradore gab es schon zuvor, vor allem in den 1930er Jahren erlebte diese schokoladenfarbende Variante einen Boom.
Beschrieben wird die Fellfarbe beim Labrador als einfarbig. Es kommt allerdings vor, dass sich beim Labrador auf der Brust ein kleiner weißer Fleck befindet. Das sind dennoch reinrassige
Labradore, eine Fehlfarbe ist der kleine Fleck noch nicht.
Es gibt noch weitere Farbabweichungen, zum Beispiel die sog. Bolo Pads. Hier ist auf der Rückseite der Füße oberhalb der Ballen ein weißer Fleck zu sehen. Benannt sind die Bolo-Pads nach Banchory Bolo, dem ersten Dual Champion, der sowohl den Schönheits- als auch Arbeitswettbewerb gewonnen hatte.
Weitere Farben der Labradore silber und charcoal und champager
Inzwischen gibt es aber auch sogenannte silberfarbene Labradore (und ebenso, noch weniger bekannt charcoal und champagner). Anerkannt ist diese Fellfarbe jedoch noch nicht bei allen Verbänden. Und silberne Labradore (man darf sich diese Farbe jetzt nicht wirklich wie bei einem Schmuckstück vorstellen) führen immer wieder zur Verwirrung. Und diese wird wohl auch ausgenutzt. Den immer noch ist es so, dass viele Fans dieser Hunderasse auf die Frage gibt es silberfarbene Labradore fast reflexartig antworten werden: Gibt es nicht. Es gibt nur die drei Farben schwarz, braun und gelb. Silberfarbende Labradore wären Mischlinge aus Weimaraner und Labis.
Es ist an der Zeit die Fellfarbe der "Sonderfarben" endlich anzuerkennen! Eine derarte Meinung das diese Labradore nicht reinrassig sind ist mittlerweile überholt. Auch wenn das den Gegnern dieser Farbe nicht passt. Diese Sonderfarben sind schon lange auf dem Vormarsch.
Es gibt reinrassige siberne Labradore, aber eben auch Hunde, die wie Labradore aussehen aber eben nur silberfarben sind. Bei diesen kann es sich dann eventuell um eine Mischung aus Labrador und Weimaraner handeln. Und ab und an werden solche Mischlinge dann wohl auch mit gefälschten Papieren als reinrassiger Labrador weiter verkauft. Das sind solch Leute die den Ruf des Silbernen Labrador schädigen .
Ob sich der Charakter vom Labrador bei dieser Mischung dann gegen den des Weimaraner durchsetzt ist natürlich vorher nicht abzusehen. Allerdings soll es ja auch reinrassige Labradore geben, die sich einfach nicht an das halten wollen, was allgemein über sie erzählt wird. Lol.
Ein neuer Farbschlag bei dem bekannten Labrador, eine sehr bekannten Rasse, bringt eben auch Verwirrung mit sich. Ebenso wohl auch Vorurteile gegen die neue Farbe und Diskussionsbedarf. Neben eben der Vermutung, ein solch farbener Hund könne nicht reinrassig sein, wird oft auch die Vermutung geäußert, ein Labbi mit einer solchen Farbe sei krank bzw. habe eben einen Gendeffekt. Meine Hunde in silber und charcoal haben keine Fellprobleme und keine CDA. Sicherlich sollte man vor dem Kauf des Hundes das Muttertier begutachten ob hier der Hund wirklich gut aussieht. Sollte sich hier bereits ein grosser Fellverlust oder Nacktheit zeigen...z. b. komplettes Abwerfen des Fells dann würde ich vom Kauf aus dieser Zucht abraten. All unsere Nachkommen sind gesund!
Erst seit 2005 gibt es aber auch in Deutschland Züchter, die silver Labradore aus den USA importiert haben.
Die Fellfarbe silver (ein aufgehelltes chocolate) und charcoal (ein aufgehelltes schwarz) wird in den USA wohl schon bereits seit über 30 Jahren gezüchtet. Es gibt auch ein aufgehelltes gelb, Champagner genannt. Um eben ein besonders helles braun zu erhalten, was nun eben als silver bzw. silberfarben durchgeht, wurden in den USA besonders hellchocolate farbige Elterntiere gezielt miteinander verpaart. Wobei der Anfang wohl durchaus mit Tieren gemacht wurde, bei dem die helle Färbung das Ergebnis einer Genmutation gewesen ist. Kommen nun zwei Labradore zusammen, die beide dieses aufhellende Gen gebildet haben, dann gibt es eben auch helle Welpen. Verantwortlich ist das sog. Dilute Gen, das bei fast allen Tierarten vorkommt und sogar beim Menschen zu finden ist. Dabei handelt es sich um mutierte Gene, die die eigentliche Farbe verdünnen. Denken sie an Mäuse Esel .....alle grau.
Natürlich gibt es Labrador Fans, die weiter an den drei klassischen Fellfarben des Labrador Retriever festhalten wollen. Daher haben es die Züchter der silbernen bzw. charcoal farbenden Labradore recht schwer. Auch im Netz ist es meist so das Züchter der Grundfarben schwarz braun blond den silbernen Labrador als krank und nicht reinrassig bezeichnen. Hierauf muss man natürlich wissen das die Farbe silber und charcoal und champagner eine sehr große Konkurrenz für die Grundfarben ist. Ich stelle meist meine Ohren auf Durchzug. Aber wenn man nicht informiert ist darübe,r dann kann so ein Gehetze einen schon mal überrollen.
Allerdings fehlt es auch den Fans der Silbernen nicht an Mitteln und so wurde mithilfe von DNA Tests und der Erstellung von Ahnentafeln für Silver Labradore Ende des 20. Jahrhunderts nachgewiesen, das es reinrassige Labradore sind. Allerdings wie es mit solchen Beweisen ist, nicht jeder Gegner glaubt dies und so ist immer wieder zu hören, dass da Weimaraner mit im Spiel gewesen sein müssen. Die Spuren der Kreuzung wären halt rausgezüchtet worden.
Es gibt wohl Zuchtverbände, die Silber nicht als eigene Farbe druchgehen lassen und diese Fellfarbe eben als Braun definieren. Schließlich gibt es chocolate als Fellfarbe in vielen Schattierungen von dunkel schokoladenbraun bist fast creme-farben.
Am besten bildet man sich selbst eine Meinung über diese Farbe. Es kommt ja eigentlich vor allem auf den Charakter des Tieres an. Man sollte eben halt aufpassen, dass man keinem Betrüger auf dem Leim geht, der einen einen Mischling als silberfarbenen Labrador verkauft. Wenn man den Hund lieb gewonnen hat, ist das sicherlich egal, aber solch einen Betrug sollte man eben nicht noch unterstützen. Bei einem eingetragenen Züchter wird einem das aber wohl kaum passieren.
Der FCI erkennt Silber bzw. Charcoal nicht als eigenständige Farbe.
Beim American Kennel Club (AKC), der vom FCI als gleichwertig akzeptiert wird, geht man anders vor. Silber selbst wird als Variante von chocolate, charcoal als Variante von schwarz und champagner als Variante der Fellfarbe gelb eintragen.
Der Zuchtverband EKU akzeptiert silberfarbene Labradore und trägt ihre Farben auch entsprechend in die Papiere ein.
Als Dilute-Gen (engl. dilute "verdünnen") oder Verdünnungsgen
werden bei unterschiedlichen Tierarten
verschiedene Gene bezeichnet,
deren Mutationen zu einer Aufhellung der Intensität der Fellfarbe führen.
Das kleine "d" steht für die verdünnte Fellfärbung (dd = reinerbig "Dilute")
ist das mutierte "d" aktiv, klumpen sich die Pigmente zusammen,
die Farben wirken verdünnt.
Um den Effekt der Aufhellung des Fells und der Augen
eines silber Labrador zu bekommen muss das "d" doppelt vorhanden sein,
d.h. also es muss von beiden Eltertieren verebt werden. :-)
Beim Hund ist die Farbbezeichnung
nicht so einheitlich wie bei anderen Tieren,
beispielsweise bei Katzen oder Pferden.
So gibt es je nach Rasse unterschiedliche Bezeichnungen
für die Farbverdünnung.
Blau, Grau, Silber, Anthrazit sind unterschiedliche
Bezeichnungen für dieselbe Fellfarbe.
Das Dilute Gen ist kein künstliches oder chemisches Gen.
Es wurde keinem Hund eingepflanzt.
Die Natur selbst hat es erschaffen.
Dieses Gen für die Farbverdünnung ist keineswegs eine
Erfindung der Neuzeit in der Hundezucht,
es existiert nachweislich bereits sei dem 17. Jahrhundert in Europa,
bei nahezu allen Hunderassen.
Hier wurde auch nachweislich erwiesen,
das der "Weimeraner" nicht in diese Rasse eingekreuzt wurde.
Dies glauben viele Leute...ist aber ein Trugschluß.
Der Labrador unterscheidet sich grundsätzlich und wesentlich vom Weimeraner.
Unsere Labradore weisen keinen Jagdtrieb auf,
sie sind gesellige Familienhunde.
Die Kontroverse um den Silver Labrador
Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurden in Nordamerika die silberfarbenen (grauen) Labradors aufgrund einer steigenden Anzahl von schokoladenfarbigen Labradors im Erbgut von Labrador Retrievern
immer häufiger. Diese Silver Labradors wiederum brachten innerhalb der Labrador-Gemeinde eine gewaltige Kontroverse in Gang.
Glücklicherweise legte sich der Meinungsstreit um die Silver Labradors mit Beginn des einundzwanzigsten Jahrhundert wieder.
Sind Silver Labs reinrassige Labrador Retriever?
Die Durchführung von DNA-Tests und die Erstellung von Ahnentafeln
für Silver Labradors erfolgte Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts
und peinlich genaue Untersuchungen jedes einzelnen Silver Lab-Stammbaums
wurden von Untersuchungsbeamten des AKC vorgenommen.
In jedem Fall kam man zum gleichen Schluss,
d.h. „es gab keinen Grund, daran zu zweifeln,
dass es sich bei den Hunden
um reinrassige Labrador Retriever handelte.“
Eine Behauptung, die üblicherweise aufgestellt wird ist die,
dass ein Weimaraner in die Blutlinie hatte aufgenommen werden müssen,
um die silberne Farbe zu erhalten.
Diese Behauptung hat sich als falsch erwiesen.
UC Berkeley untersuchte das Erbgut des Silver Labradors
und verglich es mit dem des Weimaraners.
Die Forscher kamen zu dem Schluss,
dass es nicht übereinstimmte.
Schlussfolgerung
Silver Labradors sind reinrassige Labrador Retriever
und ihr Stammbaum ist über jeden Tadel erhaben.
Er wird bereits seit Anfang der 80er Jahre in den USA gezüchtet.
Der erste offizielle Wurf aus zwei schokoladenfarbenen Labradore bestand aus 50% Schokolade,
25% Gelbe und 25% Silberne Labrador-Welpen.
Durch sein edles Erscheinungsbild
findet er auch bei uns immer mehr Liebhaber.
Sie unterscheiden sich lediglich nur in der Fellfarbe
und nicht in ihren Charaktereigenschaften zu den Standardfarben.
Wir vergeben nur noch Reservierungen für 2025!! Geplant ist Frühjahr und Herbst....sehr frühes Frühjahr!
Bei uns gilt immer das "Nachrückerprinzip". Sollte also jemand von seiner Reservierung zurücktreten, rutschen die bereits abgeschlossenen Reservierungen ein Platz hoch.
Reservierungen nehmen wir nur für 2025 an.
Es gibt neues im Shop. Wurfball Hanni
Unsere Inside my heart Hilde Vom Fürstengrund ziert die erste Jahresausgabe 2018 der EKU. Welch eine Überraschung, wir sind sehr stolz! neben ihr ist Eddi der Deckrüde unseres kommenden Wurfes.